Judo – Technikvielfalt im Stand

Das Schöne am Judosport ist, dass es ein breites Spektrum an Möglichkeiten bietet. Zum einen können die Aktiven, sofern ihnen der Sinn danach steht, sich im Wettkampf mit anderen messen. Zum anderen kann man Judo auch als reinen Freizeitsport betreiben und sich in der Technikvielfalt im Stand und Boden „austoben“.

Die Wurftechniken werden als Nage-Waza bezeichnet, wobei es hier wiederum eine Unterteilung in verschiedene Wurfformen gibt. Hierzu ein paar wenige Beispiele:

 
Fußtechniken:
Beispiel Beinstellen oder Sicheln
hier: O-soto-gari
Fußtechniken:
Beispiel Fußfeger; ein kaum oder gar nicht belastetes Bein wird auf die Seite gefegt und oben das Gleichgewicht gebrochen.
hier: Okuri-ashi-barai
Fußtechniken:
Fuß einhängen und das Bein des Partners wegziehen.
hier: Ko-soto-gake
Hüftwürfe:
Der Partner wird mithilfe bzw. über die Hüfte geworfen.
hier: O-goshi
Schulterwürfe:
Der Partner wird mithilfe bzw. über die Schulter geworfen.
hier: Ippon-seionage
Selbstfalltechniken:
Der Partner wird dadurch geworfen, indem der Werfer seinen eigenen sicheren Stand „opfert“, um den Partner über sich zu werfen.
hier: Tomoe-nage

Tori (blauer Anzug) Jens Eggert

Uke (weißer Anzug) Ursula Frieser